Der Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Mit dem Löwenzahn kommt die Sonne auf’s Teller!
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe, Inulin , Spurenelemente
Wie erkenne ich den Löwenzahn: Der Löwenzahn kann überall wachsen, er sucht sich sogar
zwischen den Pflastersteinen seinen Platz; die gezackten Blätter wachsen in einer Rosette aus der Erde, in der sich dann in der Mitte ein röhrenartiger blattloser und glatter Blütenstängel
entwickelt auf der eine sonnengelbe Blüte sitzt. Aus den hohlen Blättern und Stängel tritt wenn man sie pflückt ein weißer Milchsaft heraus der sehr bitter schmeckt. Wenn man sich beim Blatt
nicht sicher ist, einfach schauen ob die Blattrippe hohl ist, dann handelt es sich sicher um den Löwenzahn!
Wirkung und Verwendung
Wenn die ersten Blätter aus dem Boden sprießen kann man dieses junge Wildgemüse zu Salaten, in
Suppen oder Strudeln verwenden. Durch die Bitterstoffe ist der Löwenzahn das ideale Kraut um die in den Wintermonaten angesammelten Schlacken und Gifte aus den Verdauungsorganen zu lösen.
Aus den Blüten die im April unsere Wiesen gelb leuchten lassen kann man Sirupe, Gelees uvm. zaubern.
Der Löwenzahn wirkt u.a. leberstärkend, stoffwechselanregend, vitaminspendend, heilend auf der Haus und reinigend. Die Wurzel kann man als Tinktur in Korn ansetzen oder getrocknet als Tee
trinken.
Dem Löwenzahn sollte man auf jeden Fall eine große Beachtung schenken, da er durch seinem weiten Wirkungsspektrum einfach nur gesund ist!
Rezeptideen:
Löwenzahnsirup
300 voll aufgeblühte Löwenzahnblüten , 1 l Wasser, 3/4 kg Rohrohrzucker, 1 Bio-Zitrone 1
Bio-Orange
Löwenzahnblüten vom Grün entfernen (schmeckt sonst bitter), Blüten und die in Scheiben geschnittene Zitrone und Orange in das Wasser geben und 24 ausziehen lassen, dann abseihen. In der
Flüssigkeit den Zucker geben und kurz aufkochen lassen. In sauber, ausgekochte Flasche füllen, verschließen und kühl und dunkel lagern.
TIPP: je länger man
ihn kocht, mit leichter Hitze ca. 20 Minuten dahinköcheln lassen, desto dickflüssiger wird er und kann dann als Honigersatz verwendet werden
Löwenzahnkapern
2 Handvoll noch
geschlossene Löwenzahnblüten, 200 ml Apfelessig, 1/4 TL Salz, 1/2 Zwiebel
Ein Glas mit
Löwenzahnblütenknospen füllen, 1/2 Zwiebel in feine Ringe schneiden Apfelessig mit Salz erhitzen und Zwiebel kurz mit aufkochen lassen. Flüssigkeit
über Löwenzahnknospen gießen, Glas verschließen und auf den Kopf stellen. Schmeckt herrlich im Salat, als Kapernersatz und zu kalten Vorspeisen.
Löwenzahnkaffee:
Wurzeln
ausgraben, waschen, abrubbeln, trocknen, fein schneiden. Auf ein Backbleck mit Backpapier auslegen und bei 180° 30 min im Rohr rösten. Fein mahlen und wie Kaffee abbrühen.
Kommentar schreiben